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Der zweite Teil des Resümees zu „The Nationals“

Im zweiten Teil unseres Rückblicks zu „The Nationals“ wollen wir auf die vertretenen Spieler und Teams genauer eingehen. Was blieb im Gedächtnis nach den Tagen in Graz?

Private die Unantasbaren
Private_team_action2

Sie gingen als der große Favorit ins Turnier und gewannen schlussendlich verdient das Finale. Die Rede ist natürlich von Team Private. Österreichs bestes Team kam nach Graz um sich den Titel zu holen und enttäuschte nicht. Das Team schien einfach eine Klasse über allen Anderen zu stehen. Im Gespräch mit alpenScene erklärten die Spieler, dass sie auf vier Maps bis zu sechs verschiedene Ausführungen einstudiert haben, um einen Spot einzunehmen. Das merkte man ab Minute 1 in dem Turnier.  Lediglich für kurze Momente kam das Team ins Schwanken. Im Finale wurde es am spannendsten. EraseMe konnte 14 Runden auf Train holen, doch auch hier zog das Team rund um  Dimitris ‚MITSARAS‚ Filoxenidis den Kopf aus der Schlinge und gewann die erste Map des Finales. Am Ende gab Private keine Map im ganzen Turnier und krönte sich zum Sieger.

„Pugstar Heaven“

EraseMe_ofenmeister_interview
EraseMe konnte den zweiten Platz auf „The Nationals“ für sich beanspruchen. Maximilian ‚ofenmeister‚ Ofenböck führte das Team in das Turnier. Vor dem ersten Spiel erzählte ofenmeister, dass sie sich lediglich zwei Mal vor dem Turnier auf den Servern getroffen haben. Letztendlich scheint der zweite Platz ein riesiger Erfolg zu sein, denn mit so wenig Trainingsaufwand die besten Österreichs großteils geschlagen zu haben, kommt nicht von ungefähr. Außerdem bestätigt die Platzierung von EraseMe eine Behauptung:  Dass in Österreich der lose Spielstil noch immer mehr zu Erfolg führt, als die taktische Annäherung an das Spiel. Eine taktische Annäherung war bei EraseMe selten zu erkennen. Dies wurde vor allem in den Playoffspielen augenscheinlich. In den Spielen gegen ESC Gaming Austria konnte sich EraseMe vor allem auf ihre Erfahrung verlassen. Das erste Spiel ging zwar noch auf Overpass verloren, doch im Lowerbracket-Finale konnte man ESC deutlich schlagen. Ähnlich verlief das Spiel zuvor gegen Oberösterreich, ohne wirklichem taktischen Konzept konnte EraseMe auf Nuke mit 16:14 gewinnen, auf die Frage ob man Smokes einstudiert hätte, bekam man nur ein Nein und Gelächter als Antwort.

„Die Jugend“ zeigt auf

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Sieht man sich die Geburtsdaten der verschiedensten Spieler an, so fällt einem auf, dass für viele davon CS:GO der erste Counter-Strike Titel sein wird. Bei Private sind es gleich zwei Spieler, die die 18 Jahre noch nicht erreicht haben. Auch bei ESC tummelt sich ein gewisser Yato herum, der in seinen jungen Jahren schon zu beeindrucken weiß. INRI.eSports und „Österreichs Hoffnung“ waren mit Abstand die jüngsten Teams, und konnten dennoch für das eine oder andere Ausrufezeichen sorgen. Eines ist gewiss: CS:GO erlebt in Österreich gerade einen richtigen Boom! Hoffentlich entpuppt sich dieser nicht als Blase sondern legt viel mehr das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft.

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