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Neues aus der Welt des E-Sports

Signifikante Änderungen am Major-System

Das richtige Turnierformat zu finden, hat alpenScene schon mehrmals am eigenen Leib zu verspüren bekommen. Die Varianten ein Turnier abzuhalten, scheinen schier unendlich. Welche Verantwortung erst bei Turnierveranstaltern für das Major liegen muss, kann nur erahnt werden. Jetzt deutet ein Tweet weitere Änderungen an.

Warten auf Godot?

Das Theaterstück „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett erzählt die Geschichte von zwei Landstreichern, wartend auf einer Bank, dass endlich Godot erscheine. Auf ein Erscheinen warten die zwei Charaktere vergeblich, auch die Zuseher hatten nie erfahren ob es Godot tatsächlich gibt. Becketts Stück könnte auch auf die Majors zutreffen, denn die Spieler, Teams und Zuseher warten ebenfalls auf ein perfektes Turniersystem, ohne genau zu wissen ob es überhaupt existiert.

Die Diskussion welches Turnierformat denn am Besten geeignet wäre, um den Status eines Counter-Strike:Global Offensive Turniers gerecht zu werden, sind immer intensiv geführt. Das erste Major in der Geschichte wurde in einem Group Single Elimination Format abgehalten, dass im Lauf der Zeit diverse Anpassungen erhielt. Mit dem zweiten Major in der Geschichte auf nordamerikanischen Boden, dem ELEAGUE Major in Atlanta wich man auf das Schweizer-System aus. Doch auch mit diesem System scheint man nicht restlos zufrieden zu sein. Denn oftmals wurde der Zufallsfaktor kritisiert.

Weitere Änderungen angekündigt

Jetzt sollen weitere Anpassungen an dem Turnierformat für das anstehende Major, der IEM Katowice folgen. Der Vicepresident der ESL Michal „CARMAC“ Blicharz kündigte jetzt an, dass in den nächsten Wochen drei signifikante Änderungen veröffentlicht werden sollen. Dabei könnte erstmals das Best-of-One, ein Format, das vor allem den Zufallsfaktor noch weiter in die Höhe schraubt, gemeint sein, aber auch ein Double-Elimination-Bracket für die Playoffs.

Eine weitere Möglichkeit bestünde, ähnlich wie beim bekanntesten eSport-Event der Welt, dem „The International“, ein Crowdfunding einzuführen. So könnte das Preisgeld noch zusätzlich durch die CS:GO-Fans erhöht werden. Am Ende bleibt uns nur auf die Ankündigen zu warten und zu hoffen, dass wir es nicht mit Godot zu tun haben.

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