Pünktlichkeit ist nicht gerade eine Eigenschaft, die auf Counter-Strike: Global Offensive Turniere zutrifft. Auch das zweite Major des Jahres musste mit einer Verzögerung beginnen. Doch nutzen beide Teams ihre Stehzeit bestens.

Eine Stunde Verzögerung

Knapp eine Stunde mussten Team Vitality und der Debütant Syman Gaming auf den Start in ihr erstes Spiel warten. Für die vielen Fans, die sich während dieser Spielpause nach qualitativ hochwertigem CS:GO sehnten, schien das lange Warten ewig zu dauern. Caster, sowohl im offiziellen Stream, als auch in alternativen Streams, schienen nicht zu wissen, wie sie die Zeit füllen sollten. Die Zuschauer auf dem Hauptstream wurden fast eine Stunde lang mit einem Standbild abgespeist. Doch die 10 Spieler auf dem Server mussten die Zeit ebenfalls überbrücken. Nach dem obligatorischen Aufwärmen in einer Art von Deathmatch, wurde es den Teams anscheinend zu langweilig. Ihre Lösung? Eine Runde Bockspringen durch den langen A-Abschnitt von Dust2. Dabei hatte das Spiel doch den einen oder anderen Schönheitsfehler, weil sie nur auf den Köpfen aller anderen in der Reihe liefen, anstatt zu hüpfen. Doch bewiesen die zwei Teams eine Menge Humor und Kreativität.

Doch dem nicht genug, die Teams hatten noch weit aus mehr zu bieten und Dust2 wurde wahrlich zu einem Spielplatz. Denn die Teams begannen unter anderem ein Fußballspiel abzuhalten. Zuerst wurde der Ball, der mit der neusten Version von Dust2 eingefügt wurde, über die ganze Karte getragen. Danach versuchte der ein oder andere Spieler den Ball so lange wie möglich zu halten und so verging auch die Zeit.

Die Überraschung

Nachdem die Teams die Wartezeit überbrückt hatten, ging es dann in die erste Runde des Schweizer-Systems. Ein Sieg des Außenseiters bei der Premiere auf einem Major gegen das zweitbeste Team der Welt, fügte dem Ganzen noch einen weiteren besonderen Moment hinzu.